In den VEMAS 2.0-Portraits portraitieren Menschen mit Behinderungen Ausschnitte aus ihrem Leben, die ihnen gegenwärtig wichtig sind. Sie selbst haben die Inhalte bestimmt. Die Portraits wurden sodann von Achim Nelles (Regie und Kamera), Malou Arimont (VEMAS-Mitarbeiterin Belgien) und Monique Lambertz (VEMAS-Leitung Belgien) mit den portraitierten Menschen realisiert.
In den VEMAS 2.0-Portraits geben Menschen mit Behinderungen abseits von ihren auffälligen Verhaltensweisen Einblicke in ihr Leben. Die Portraits dienen als Beispiele und Anregungen, um Menschen, die aufgrund ihrer Verhaltensweisen stark stigmatisiert sind, anders sehen zu lernen. In den Portraits zeigen sich Menschen als Menschen. Menschen mit Charisma, Selbstbewusstsein, Interessen und Kompetenzen. Sie stellen sich so dar, wie sie gesehen werden wollen und präsentieren in den Portraits das, was sie von sich präsentieren wollen.
In den Portraits geht es darum: den Menschen zu sehen! (Selbstverständlich ist es nur ein selbstgewählter Ausschnitt)
Die Portraits offenbaren dabei vieles, u.a. vielfältige Interessen und Kompetenzen, die nicht entdeckt worden wären, wenn die Protagonist*innen nicht die Möglichkeit bekommen hätten, sich abseits von negativen Zuschreibungen hätten präsentieren dürfen. Gleichzeitig geben die Portraits viele Einblicke in die Lebenswelt von Menschen mit Behinderungen.