Worum geht es?
Anhand des VEMAS 2.0-Ergebnisbogen sollen Ansätze für neue Handlungsalternativen aller Beteiligten ausgemacht und neue Möglichkeiten der sozialen Teilhabe und Inklusion für jeden Menschen individuell entwickelt werden.
Durch die Beachtung der ICF-Komponente Aktivitäten und Partizipation in VEMAS 2.0 können auf der Basis des VEMAS 2.0-Ergebnisbogens in den folgenden Teilhabeberreichen direkt Unterstützungsleistungen für die betreffende Person beantragt werden.
Die eingeschränkten Teilhabebereiche werden im VEMAS 2.0-Personenbogen werden zu Beginn von VEMAS 2.0 ausgewählt und finden sich dann im VEMAS-Ergebnisbogen wieder.
Im VEMAS-Ergebnisbogen finden sich dann zahlreiche Ansatzpunkte, wie die eingeschränkten Teilhabebereiche für die Person wieder erschlossen werden können.
In dem VEMAS 2.0-Ergebnisbogen werden alle Informationen online automatisch und bei analoger Durchführung händisch zusammengetragen.
Was ist das Ziel?
- Ein besseres Leben für Menschen mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten ermöglicht werden.
- Mehr soziale Teilhabe und Inklusion ermöglicht werden.
- Eine bessere Qualifikation für die berufliche Tätigkeit von Fachkräften in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten ermöglicht werden.
- Mehr Verständnis und Aufgeschlossenheit gegenüber menschlicher Vielfalt gefördert werden.
- Mehr Verständnis und Kenntnis für unterschiedliche Ausdrucks- und Kommunikationsweisen gefördert werden.
- Menschen mit Behinderungen durch Empowerment zu mehr Selbstbewusstsein (i.S. von sich-seiner-Selbst-bewusst-werden und sich-selbst-vertreten-können) verholfen werden.
- Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen (und Verhaltensauffälligkeiten) gestärkt werden.
Was sind die Inhalte?
In dem VEMAS 2.0-Ergebnisbogen werden alle in den vorhergehenden Produkten erhobenen Erkenntnisse zusammengeführt.
Auf der Basis aller Informationen aus den durchgeführten VEMAS 2.0-Produkte können nun Hypothesen über die Sinnhaftigkeit des gezeigten Verhaltens abgeleitet werden.
Abschließend – u.a. durch die Berücksichtigung der ICF-Komponente Aktivitäten und Partizipation, die auch bei der Beantragung von Teilhabeleistungen herangezogen werden – können Handlungsalternativen für den fokussierten Menschen selbst sowie für sein soziales und institutionelles Umfeld abgeleitet werden.