VEMAS 2.0 bietet die Möglichkeit, dass sich das soziale Umfeld einer Person mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten und die Person selbst mit dem Thema Verhalten(sauffälligkeit) konstruktiv auseinandersetzen, mit dem gemeinsamen Ziel, Stigmatisierungen und Diskriminierung des Menschen aufgrund seiner Verhaltensweisen zu vermeiden und die Lebensumstände für Menschen mit Behinderungen so zu verändern, dass neue (andere) Verhaltensweisen erprobt und soziale Teilhabe auch unter ggf. erschwerten Lebensbedingungen möglich werden.
In VEMAS 2.0 ist die Grundannahme, dass das als auffällig wahrgenommene Verhalten sinn-voll ist.
Um den Sinn und damit die Gründe, die Ursachen usw. des gezeigten (aktiven oder passiven), jedenfalls auffälligen und somit normabweichenden Verhaltens zu ergründen, bedarf es einer fragenden Haltung des sozialen Umfeldes und den Willen aller, sich gemeinsam auf die Suche nach eben dieser Ursachen zu begeben.
VEMAS 2.0 soll mit Achtung und Respekt vor dem jeweiligen Menschen mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten umgesetzt werden.
VEMAS 2.0 steht für eine achtsame Ethik und die Wahrung der Würde jedes einzelnen Menschen.